Es hat eine Weile gedauert, bis das Buch wieder verfügbar war. Aber nun ist sie da, die zweite, durchgesehene Auflage der „Verbundenheit der Dinge“. Sie ist in der Paperback-Fassung etwas leichter und preisgünstiger geworden. Ich mag beide Formate!
Wolfram Burkhardt vom Kadmos-Verlag hat ganze Arbeit geleistet, Jörn Adler die meisten Satzfehler gefunden, Steffen Siegel und Fabian Steinhauer haben Details angemerkt, die nun – wie ein sachlicher Fehler in den Bemerkungen zur mesopotamischen Geierstele von Lagaš, – korrigiert sind. Inhaltsverzeichnis und Einleitung stehen nach wie vor hier online.
Nachdem die zweite Auflage schon im Mai 2015 besprochen war, sind einige Rezensionen herausgekommen, deren Nachfragen ich gerne aufgegriffen hätte. Dass das „Internet der Dinge“ und auch Facebook und Twitter hier noch nicht vorkommen, ist dem historischen Zugriff geschuldet, der nicht vorschnell aktualisiert. Mittlerweile hätte das Buch ein Kapitel dazu verdient, aber zu Beginn des Projekts im Jahr 2006 war die Welt der neuen Sensorennetzwerke in Big-Data-Verwendungen ebenso wenig absehbar wie die neuen Öffentlichkeiten der „Social Media“. Zu beiden Dingen forsche ich ja weiter – sie erfordern auch andere Zugriffe, als sie eine Kulturtechnikforschung leisten kann. Die Antworten auf die Rezensionen erfolgen im Web, in Interviews (hier und hier) und in dem ein oder anderen Artikel oder Vortrag. Die nächste Buchvorstellung findet am 14. Dezember, 20 Uhr im Leipziger Thomasius-Club statt.